CT-Computertomographie

Methode

Die Computertomographie, kurz CT genannt, ist eine Untersuchungsmethode, die mit Hilfe eines rotierenden, fein gebündelten Röntgenstrahls dünne Querschnitte des Körpers erfassen kann. Ein leistungsfähiges Computersystem macht es möglich, aus den gewonnenen Messdaten detailgenaue Schichtaufnahmen aller Körperregionen zu erstellen.

Anwendung

Die Computertomographie wird Schwerpunktmäßig zur Abklärung von Erkrankungen der inneren Organe (z. B. Lunge, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse), des Gehirns sowie der Wirbelsäulenstrukturen eingesetzt.

Gründe, die Untersuchung nicht durchzuführen

Prinzipiell kann die CT-Untersuchung bei jedem Patienten durchgeführt werden. Implantierte Metallteile (z. B. Gelenkprothesen) oder eisenhaltige Fremdkörper (z. B. Metallsplitter) in der zu untersuchenden Körperregion können die Bildqualität erheblich beeinträchtigen und dem Arzt die Beurteilung erschweren oder gar unmöglich machen. Dies ist vor der Untersuchung abzuwägen. Bei Schwangerschaft wird wegen der Anwendung von Röntgenstrahlen die Notwendigkeit der Untersuchung genau überprüft.

Mögliche Begleiterscheinungen

Bei einigen CT-Untersuchungen wird Röntgenkontrastmittel in eine Armvene gespritzt werden. Dabei kann es gelegentlich zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommen, die sich z. B. in leichter Übelkeit, Hautrötung oder Juckreiz äußern kann. Schwere allergische Erscheinungen wie z. B. Kreislaufbeschwerden sind bei den modernen Kontrastmitteln äußerst selten. Sollte eine Allergie auf Röntgenkontrastmittel bekannt sein, bitten wir Sie, uns darüber zu informieren, damit wir entsprechende Vorsorgemaßnahmen treffen können.

Patientenvorbereitung

Eine spezielle Vorbereitung ist normalerweise nicht erforderlich. Wenn wir Ihnen über eine Vene Kontrastmittel spritzen müssen, sollten Sie möglichst keinen „vollen Magen“ haben. Leichte Kost einige Zeit vor der Untersuchung ist jedoch erlaubt.

Bei einer Computertomographie des Bauchraumes / Beckens müssen Sie in der Regel vor der Untersuchung eine größere Menge Wasser trinken. Anschließend muss sich die Flüssigkeit im Darm verteilen. Dies nimmt je nach untersuchter Region 30 – 90 Minuten in Anspruch. Über den genauen Ablauf werden Sie bei der Terminvergabe informiert.

Dauer

Die Liegezeit im Gerät beträgt etwa 15 Minuten. Die reine Aufnahmezeit liegt bei wenigen Sekunden, diese kann sich allerdings wiederholen. Danach kann der Patient den Untersuchungsraum schon wieder verlassen. Nach der eigentlichen Untersuchung werden die Aufnahmen dann aber noch endgültig berechnet, was bis zu 20 Minuten beanspruchen kann. Erst dann stehen die Bilder dem Radiologen zur Verfügung und können ausgewertet werden.

Was Sie zur Untersuchung mitbringen sollten

Befundberichte oder Bilder von zurückliegenden Untersuchungen (z. B. Vor-CT, MRT, Röntgen oder Ultraschall) sind bei der Planung und Auswertung der Computertomographie hilfreich und sollten mitgebracht werden. Für Untersuchungen, die in der Regel eine Kontrastmittel-Gabe erfordern (Schädel, Hals, Thorax, Bauchraum) benötigen wir unbedingt folgende Laborwerte, die Ihr überweisender Arzt ermittelt:

  • TSH basal (Schilddrüse)
  • Kreatinin (Niere)

Diese sollten nicht älter als 3 Monate sein

Ergänzungsuntersuchungen

Die Computertomographie (CT) ist ein aussagekräftiges Schnittbildverfahren. In einzelnen Fällen können jedoch Fragen offen bleiben, so dass eine weitere Abklärung durch andere Untersuchungsmethoden erforderlich wird.

Nachsorge

Eine spezielle Nachsorge ist nicht notwendig.

 

 

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