Mammographie

Frauen zwischen 40 und 50 Jahren: Ist Ihre Brust gesund?

Das Mammacarcinom ist der häufigste Tumor bei Frauen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Besonders bei Brusttumoren in der Familie ist Vorsicht geboten. Früherkennung ist heute immer noch die einzige Möglichkeit praktisch Heilung zu erzielen. Die Entdeckung ist oft schwierig, da in diesem Alter in der Regel noch viel Brustdrüsengewebe vorhanden ist, was die Übersicht deutlich einschränkt. Neben der Mammographie, die nach wie vor die einzige Möglichkeit ist das „Frühzeichen“ eines Tumors, nämlich die feinen Verkalkungen zu erkennen, sollten ergänzend noch andere Verfahren wie die Sonographie und manchmal die Kernspintomographie eingesetzt werden. Neben viel Erfahrung ist auch eine moderne Geräteausstattung für eine gute Diagnostik hier besonders wichtig.

Methode

An einem speziell nur für diese Untersuchung konstruierten Röntgengerät wird die Brust zwischen zwei Plexiglasplatten gelegt und leicht zusammengepresst, um eine möglichst dünne Schicht mit wenig Überlagerung zu erhalten. Die Aufnahme dauert nur einen Sekundenbruchteil und ist nicht spürbar. Jede Brust wird in zwei verschiedenen Ebenen geröntgt.

Untersuchungszeitpunkt

Der günstigste Zeitpunkt für alle Untersuchungen der weiblichen Brust ist zwischen dem 7. und 14. Tag nach Beginn der Periodenblutung. Der Flüssigkeitsgehalt ist zu diesem Zeitpunkt am geringsten und die Brust weniger empfindlich.

Ist Röntgen gefährlich?

Die statistische Wahrscheinlichkeit durch die Mammographie selbst einen Brustkrebs auszulösen, ist ebenso hoch, wie die Wahrscheinlichkeit durch das Rauchen von insgesamt 3 Zigaretten an Lungenkrebs zu erkranken. 30 Mammographien im Laufe des Lebens erhöhen das natürliche Erkrankungsrisiko an Brustkrebs von 8-10 % um den minimalen Faktor von 0,03%

Übrigens:
Wir führen in unserem Institut freiwillig bei jeder Mammographie eine Zweitbefundung durch einen weiteren erfahrenen Befunder durch.

Was Sie zur Untersuchung mitbringen sollten

Verlaufsbeurteilungen sind gerade bei Brustuntersuchungen besonders hilfreich und wichtig. Bitte bringen Sie eventuelle Voruntersuchungen  (Mammographie, Mammasonographie, MR-Mammographie) wenn möglich zum Untersuchungstermin mit.

Auswertung

Mammographien werden in unsrem Institut immer von zwei Befundern unabhängig voneinander ausgewertet. Die Befunder müssen in regelmäßigen Abständen ihre Qualifikation im Rahmen von Prüfungen nachweisen. Auch die eingesetzten Geräte werden ständig Überprüfungen unterzogen.

Ergänzungsuntersuchungen

Bei speziellen Fragestellungen an unklaren Befunden stehen folgende Spezialuntersuchungen zur Verfügung:

  • Galaktographie (Milchgangsdarstellung mit Kontrastmittel)
  • Stanzbiopsie (Gewebsentnahme unter Ultraschallkontrolle)
  • Vakuumbiopsie (Gewebsentnahme unter Röntgenkontrolle)

 

 

Ab sofort bieten wir unseren Patienten in Kooperation mit einer Auswahl gesetzlicher Krankenversicherungen die Prostata-MRT als kostenfreie Zusatzleistung an.

https://bdt-erlangen.de/zusatzleistung-fuer-gesetzlich-versicherte/

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