Beschreibung
Im Kniegelenk sind zwei halbmondförmige elastische Faserknorpel zwischen den Gelenkflächen eingelagert, der Außen- und der Innenmeniskus. Sie haben Bedeutung für die Druckverteilung und Kraftübertragung im Gelenk und fungieren als eine Art „Stoßdämpfer“.
Es gibt zwei Arten des Meniskusschadens, zum einen die Meniskopathie: Abnutzungsbedingte, degenerative Veränderungen des Meniskus, welche von leichteren Strukturstörungen bis hin zur Auffaserung der Menisken reichen können. Zum anderen die Meniskusruptur: Entweder Unfall- oder auch Abnutzungsbedingter Einriss des Meniskus. Ein Riss tritt aufgrund der typischen Druckverteilung im Kniegelenk häufig im Vorderhorn des Außenmeniskus oder im Hinterhorn des Innenmeniskus auf, wobei Innenmeniskusverletzungen deutlich häufiger sind. Man unterscheidet Quer-, Längs- und als Sonderform Korbhenkelrisse.
Symptome
- teils stechende, mitunter starke Gelenkschmerzen
- ggf. Gelenksperre oder Streckdefizit des Gelenkes, z. B. bei einem Korbhenkelriss
Diagnostik
- klinische Untersuchung
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Arthroskopie (Gelenkspiegelung)